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Lipödem - Wir sagen dieser Krankheit den Kampf an!

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Willkommen im März! Diesen Monat dreht sich bei uns alles um das makellose Aussehen. Einen großen Strich durch die Rechnung macht einem da aber die Krankheit „Lipödem“, die wir in diesem Beitrag näher unter die Lupe nehmen werden.

Was ist ein Lipödem?

Das Lipödem ist eine angeborene, genetisch bedingte und auch schmerzhafte Fettverteilungsstörung mit Wassereinlagerungen, die insbesondere Frauen betrifft. Sie tritt symmetrisch an den Hüften, Beinen und manchmal auch – bei einem Drittel der Betroffenen – an den Armen auf. Der Rest des Körpers weist normale Proportionen auf.


Was sind die Ursachen eines Lipödems?

Die konkreten Ursachen eines Lipödems kennt man nicht. Man geht davon aus, dass die Veranlagung für ein Lipödem vererbt wird, da sich das Lipödem auch bei normal gewichtigen, sportlichen Frauen entwickelt.
Beobachten lässt sich, dass ein Lipödem bevorzugt durch hormonelle Veränderungen ausgelöst wird, etwa:
- nach der Pubertät,
- durch Pilleneinnahme,
- nach Schwangerschaften,
- nach einer Schilddrüsenoperation,
- nach einer Gebärmutterentfernung oder
- in den Wechseljahren.


Was sind die Symptome des Lipödems?

Häufig wird ein Lipödem über Jahre oder sogar Jahrzehnte nicht erkannt, weil viele Ärzte nach wie vor vom Lipödem viel zu wenige Kenntnisse haben und ihre entsprechenden Patientinnen nicht selten in die Adipositas-Schublade stecken. Dabei sind die Symptome recht eindeutig:
- auffällige und symmetrische Fettverteilung an Beinen und/oder Armen
- Wundscheuern beim Gehen
- Schmerzen auch in Ruhe bei Berührungen
- Kleidergröße an Beinen größer als am Oberkörper
- Füße und Hände sind nicht betroffen bzw. nur sehr selten
- kein bleibender Fingerabdruck in dem Ödem
- schnelle Bildung von Blutergüssen (aufgrund erhöhter Gefäßdurchlässigkeit)
- kleine Knötchen unter der Haut


Welche Lipödem-Typen gibt es?

Das Lipödem wird je nach Verteilungsmuster des Fettgewebes in meist vier verschiedene Typen eingeteilt.

Typ I: Hier findet die Fettgewebevermehrung im Bereich des Gesäßes und der Hüften statt.
Typ II: Das Lipödem reicht bis zu den Knien.
Typ III: Das Lipödem reicht von den Hüften bis zu den Knöcheln.
Typ IV: Das Lipödem betrifft auch die Arme, aber nicht Hände und Füße.

Wenn sich begleitend noch ein Lymphödem einstellt, spricht man vom Lipo-Lymphödem. Tritt es an den Händen und Füssen, den Fingern und Zehen auf, dann handelt es sich manchen Experten zufolge um den Typ V.


Wie kann man den Schweregrad des Lipödems einteilen?

Der Schweregrad wird in drei Stadien eingeteilt.
1. Stadium: Erste Veränderungen im Fettverteilungsmuster.
2. Stadium: Stärkere Veränderungen im Fettverteilungsmuster.
3. Stadium: Fettgewebe hängt über.

Wie schnell sich der Schweregrad verändert, ist individuell verschieden. Von allein bessert sich die Krankheit jedoch nicht.


Ist ein Lipödem heilbar?

Bislang konnte ein Lipödem noch nicht vollständig zum Verschwinden gebracht werden. Doch lassen sich die Symptome oftmals sehr gut lindern. Es gibt verschiedene Methoden der Heilung dieser Krankheit u.a. durch eine Lymphdrainage oder eine Operation des Lipödems. Doch oft genügt eine Operation allein nicht, da in einem Eingriff meist nicht das gesamte Fettgewebe entfernt werden kann.
Wir bieten hingegen zwei schmerzfreie und erfolgreiche Methoden an. Zum einen eine Druckwellentherapie namens SLIMYONIK und zum anderen eine kontaktlose Technologie die VANQUISH ME heißt.

Das Druckwellentherapiegerät SLIMYONIK steuert eine 24-Kammern-Massage-Hose und Jacke. Kreislaufstörungen und Flüssigkeitsansammlungen werden gelindert, so kann der Körper auch lästige Fettpölsterchen besser transportieren und Wasserdepots auflösen. Die Anzeichen von müden, schweren und dicken Beinen werden reduziert. Gleichzeitig wird 100-prozentiger Sauerstoff eingeatmet, was die Fettverbrennung und Entgiftung fördert. Die Behandlung dauert ca. 30 bis 40-Minuten und wird ein- bis zweimal pro Woche durchgeführt. Empfohlen werden mindestens 10 Behandlungen für den optimalen Effekt.

VANQUISH ME ist die neueste Generation der kontaktlosen Technologie für den nicht-invasiven Fettzellenabbau. Mit dem größten Behandlungskopf in der Branche behandelt er Bauch und Hüfte in einer Sitzung und das alles mit unübertroffenem Patientenkomfort und Sicherheit. Die darin entstehende Radiowellen-Wärme zerstört die Fettzellen schmerzfrei. Diese Methode eignet sich für alle diejenigen, die eine ästhetische Verbesserung ihrer Figur ohne die Kosten und Erholungszeit einer Operation wünschen. Sie kann zur Fettreduktion an Bauch, Hüften und Beinen angewendet werden und eine Umfangreduktion von bis zu 15 cm bewirken. 4 Behandlungen werden im Abstand von 7 Tagen durchgeführt.

Wie kann man beim Lipödem abnehmen?

Wer seine Ernährung vollständig und dauerhaft umstellt, erlebt auch oft eine Besserung seines Lipödems. Die Schmerzen werden weniger, die Lymphödemneigung nimmt ab und auch der Umfang der Extremitäten wird kontinuierlich geringer. „Sündigt“ man, kehren die Schmerzen oft umgehend zurück, sodass ein konsequentes Beibehalten der Richtlinien einer gesunden Ernährung meist nicht allzu schwer ist.
Zu den Richtlinien einer gesunden Ernährung zählen u. a. die folgenden:
- Kein Zucker und keine Süßstoffe
- Kein Alkohol
- Keine Auszugsmehle, sparsam Teig- und Backwaren und wenn in Vollkornqualität
- Kein Weizen, auch ein Versuch mit einer glutenfreien Ernährung wäre möglich
- Keine stark verarbeiteten Fertigprodukte, kein Fastfood


Welche Sportart ist beim Lipödem hilfreich?

Je nach Ausprägung des Lipödems kann die betroffene Frau natürlich alle Sportarten machen, die sie liebt und ihr keine Beschwerden bereiten. Allerdings sollte Sport beim Lipödem immer mit Kompressionsstrümpfen praktiziert werden, da andernfalls die Schwellung, gegen die man vorgehen möchte, verstärkt werden könnte.


Bei fortgeschrittenem Lipödem, wenn also Bewegung bereits beschwerlich ist, sind besonders Schwimmen und Wassergymnastik ideal. Die Kälte des Wassers sorgt schon allein für eine Reduzierung der Ödemneigung. Automatisch wird ferner die Haut massiert und die Gelenke werden entlastet. Auch Walken (Nordic Walking) und Radfahren (auch auf dem Hometrainer) sind empfehlenswert. Ideal ist eine Kombination aus Ausdauertraining (Walken, Radfahren, Schwimmen etc.), Krafttraining und einem bewegungsreichen Alltag (Treppe statt Aufzug, Rad statt Auto etc.).

 

Quelle: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/lipoedem-die-fettverteilungsstoerung-910108.html

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